Fotograf springt schön a la Topmodel Produktion mit der teuren Kamera um das Model herum, tritt leider in eine am Strand liegende Glasscherbe, der Schmerz haut ihn um, natürlich liegt somit auch das Back im Sand und Salzwasser, Totalschaden! Phase One kann ein neues Back verkaufen.
Leider kam beim Shooting eine Windbö, diese wirbelte den Stoffhintergrund auf die daneben stehende Blitzlampe, die dann auf das Segelflugzeug kippte und die Plexiglaskuppel beschädigte.
Unser Fotograf war seit einigen Wochen an der Chobe Riverfront (Botswana) und hat dort am 26.05.2016 gegen 10:00 Uhr Vögel aus einer tiefen Position per Funkfernauslöser fotografiert, als unerwartet eine Gruppe Löwen auftauchte. Leider war die Distanz zwischen dem Auto, Kamera und Löwenrudel so nah, dass er keine Chance mehr hatte zu reagieren. Ein junges Löwenmännchen hat die Kamera (siehe Bilder) sofort entdeckt, mitgenommen und ist im Bush verschwunden. Das Fototeam hat anschließend über mehrere Stunden versucht die Kamera wiederzufinden, aber leider ohne Erfolg. Nur der abgebissene Empfänger inkl. Kabel des Funkfernauslösers ist von einem Safariguide gefunden worden.
Um einen langen Shootingtag nett ausklingen zu lassen ging es abends mit dem kompletten Team noch in die Stadt zum Essen. Vor dem Restaurant angekommen wurden schnell alle Wertsachen in den Kofferraum gelegt und nach dem Essen war zwar das Auto noch da, der Kofferraum aber leer.
Scheinbar hatte jemand bemerkt, wie die Taschen verstaut wurden. Die Kamera, das Rückteil und einige Objektive im Wert von knapp 30.000€ waren verschwunden. Da am nächsten Tag weitergearbeitet werden musste, kamen noch einmal knapp 3000€ für die Anmietung von Ersatz-Equipment hinzu.
Gerade in Tiefgaragen, Parkhäusern und auf Parkplätzen beobachten Täter häufig die Umgebung und spähen Autofahrer aus, die Sachen aus dem Fahrzeuginneren in den Kofferraum legen. Für die Täter ist dieses Verhalten natürlich das eindeutige Indiz, dass es hier etwas zu holen gibt.
Also die Sachen besser immer gleich bei Fahrtantritt in den Kofferraum legen und das Auto vor dem Restaurant im Blickfeld parken oder besser noch teure Technik immer mitnehmen. Zwar wurde in diesem Fall der Schaden reguliert, aber die Aufregung sollte man sich besser ersparen. Ihr Vorteil: Versicherungsschutz im Kfz auch während der Nachtzeit.
Viele meinen ja, dass auch die Benutzung und der Betrieb von Kfz über die Berufs- oder Privat-Haftpflichtversicherung versichert ist. Z. B. Fotograf schickt den Assi mit seinem Auto zum Pizza holen, Assi schrottet das Auto an der nächsten Ecke. Fotograf hat für einen Job, einen Mietwagen ohne Kasko Deckung und zerbeult diesen beim Einparken. Hier besteht kein Versicherungsschutz im Rahmen der Berufs - oder Privat Haftpflicht. Schäden durch Benutzung von KFZ oder an Kfz sind nur über die Kfz Haftpflicht und Kasko Deckungen (wenn vorhanden) versichert.
Bei Fotoaufnahmen des Professors im Bereich Radiologie rutscht dem Assi beim Kamerawechsel die Kamera aus der Hand. Sofort wurde diese aufgrund des extrem starken Magnetfeldes in das Kernspin gezogen. Der Schaden: Abschaltung des Kernspin durch Techniker, Neu-Kalibrierung und -Start sowie Ausfallzeit summierten sich auf ungeahnte Höhen.
Fotograf rutscht samt Sinar Back im Studio von der Leiter ab, Back zerbröselt. Sinar hat keine Ersatzteile mehr, somit Back = Totalschaden, AMI zahlt neues Back.
Der Fotograf will sich beim Autoshooting mit einem Becher Kaffee in einen sehr teuren zu fotografierenden Wagen setzen, hierbei bleibt er mit den Beinen beim Einsteigen am Lenkrad leicht hängen und schüttet den Kaffee genau in die Mittelkonsole des Wagens, wo sich der Knauf zur Steuerung der Elektronik befindet, leider war dieser kein Kaffeetrinker und nicht begeistert.
Beim Shooting in der Location drehte sich der Assistent mit dem Stativ unter dem Arm um, leider war die Terrassentür im Weg, Scheibe platzte.
In der Pause schaukelte die Stylistin in der Hängematte, der Fotograf kam vorbei und schob sie einmal richtig an! Leider riss ein Seil, die Stylistin knallte auf den Boden. Dem Hängematten-Hersteller konnte kein Mangel an dem Produkt nachgewiesen werden. Verdienstausfall und Schmerzensgeld summierten sich zu einer Schadenzahlung in Höhe von ca. Euro 9.000,00.
Shooting im Studio, der Fotograf (anscheinend leicht genervt), gefolgt vom Model (was der Fotograf nicht wusste), geht in den Küchenraum und knallt dabei die Tür hinter sich zu! Leider bekam das Modell die Tür frontal ab. Hier zahlte die Haftpflicht neben dem Verdienstausfall und Schmerzensgeld auch noch 3 neue Zähne.
Shooting im Küchenstudio, fotografiert wurde eine teure Designer Küche, leider war die Blitzlampe zu dicht an einer Schrankwand aufgestellt, diese bekam einen sehr schönen, leider nicht ins Bild passenden Brandfleck.
Shooting in der Werkshalle eines großen Flugzeugbauers. Um den Innenraum besser auszuleuchten, wurden auf die Tragflächen Lampen gestellt, die ins Flugzeuginnere strahlten, leider etwas zu dicht an die Fenster, hier begann eines der Fenster zu schmelzen. Glück im Unglück, ein Ersatzfenster war auf Lager und konnte umgehend installiert werden, so dass keine Flugausfallzeiten entstanden, sonst wäre es teuer geworden. Auch die Airline zeigte sich kulant, letztendlich waren es lediglich um die Euro 1.800,00 Schadenzahlung, der Schaden hätte aber auch das 10- oder sogar 100-fache betragen können.
Shooting in München, Fotograf und Assisten verlassen Ihr Hotelzimmer um zum Job zu fahren, leider ließ der Assistent in der morgendlichen Hektik das Wasser im Waschbecken nach der Rasur ein wenig an ... die Überschwemmung kostete letztendlich fast Euro 8.000,00.
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.